Montag, 30. Juni 2014

Der Countdown läuft...

Soo, es ist heute soweit!
Ich habe angefangen die Tage zu zählen, die ich noch hier bin. 31 Tage sind es nur noch. Davon drei Wochen Schule und eine Woche Ferien. Der Juli wird noch mal richtig cool, da ich Besuch von jemandem bekomme. Nicht etwa aus Deutschland, nein: Diese Besucherin kommt im August nach Deutschland und besucht mich jetzt schon mal im Voraus.
Eigentlich wollte ich das erst erzählen, wenn es soweit ist, aber ich denke, ich kann jetzt schon mal ein paar Infos raushauen: Ihr Name ist Matsuo Misato (wobei Misato der Vorname ist. In Japan werden die Namen andersherum gelesen^^). Sie kommt im Juli für 10 Monate nach Deutschland und dreimal dürft ihr raten, wo sie wohnen wird :D Natürlich bei mir! Sonst würde ich auch nicht so darüber schreiben. Ich habe mir gedacht, ich fange erst an darüber zu schreiben, wenn sie kommt, aber da dieses Mädchen auch schon angefangen hat auf Facebook zu posten, musste ich einfach auch sagen: "Na dann kann ich ja auch anfangen!". Inzwischen liegen Bilder und so von allem möglichen auf Obamas Schreibtisch und in der Datenbank von Facebook. (ob Misato wohl weiß, dass es in Deutschland so etwas wie Urheberrecht gibt, weiß ich allerdings nicht^^).
Naja, seis drum.
Misato ist auch die Person, die mich am 19./20.sten besuchen kommt^^ Also gehe ich auch mit ihr in den Pokémon-Film.

Soweit so gut.

Ich hoffe, dass jeder von euch auch (für euch nachher) morgen das Deutschland-Spiel guckt^^
Bei mir um 5 Uhr morgens...
Aber das schaffe ich schon. In letzter Zeit werde ich sowieso immer müder, da kann das ja auch nicht schaden^^

Also bis die Tage mal wieder:) 

Montag, 23. Juni 2014

Das Pokemon-Ticket

Ja, ich bin heute mal so frei und mache gleich zwei Posts^^
Wer den anderen noch nicht gesehen haben sollte, sollte mal nach weiter unten Scrollen...

Ich war gestern im Kino und habe mir mit meinen Gasteltern einen Film angesehen, der in den Nordalpen von Japan gedreht wurde. Ziemlich cooler Soundtrack, das muss man Japanern einfach lassen! Niemand macht bessere Soundtracks als Japaner!
Aber egal, für mich war es nicht das Hauptevent an diesem Tag, sondern:

Ich habe mir gleich zwei Tickets für den neuen Film von Pokémon besorgt. Ja, der läuft hier in den Kinos! Japan Only, denke ich. Am 19.07 gehe ich da rein, mit wem, wird noch nicht verraten :)

Und das beste (ebenfalls Japan Only!), gibt es zu jedem Ticket einen Code für ein Spezial-Darkrai dazu! Darkrai ist ein mächtiges Pokémon, für die, die es nicht wissen^^ Normalerweise kann man dieses Pokémon nicht im normalen Spiel fangen und noch dazu hat es eine Spezialattacke, die es NUR an diesem Event gibt! Also extrem cool! Ich freue mich irgendwie schon, es einzulösen :)
Und nicht nur das, ich habe ja auch gleich zwei davon!!!
Wenn mich jetzt einer fragt: "Gib mir doch eins ab!", kann ich leider nur sagen nein, denn die Verteilerstationen, die dazu nötig sind, gibt es nur an bestimmten japanische Supermärkten^^ (Irgendwelche Spezialrouter, die auf Nintendos Server zugreifen können und Pokémon verteilen können.) :)
Also ich gehe das gleich mal ausprobieren!
Und es gibt noch ein solches Event nur für Japan, was aber erst mit dem Filmstart anfängt.

Also, in dem Sinne bis dann! :D

Ein Konzert für die Schule...

Nein, es ist kein geplantes Konzert, welches ich auf der großen Schulbühne halte. (Obwohl es durchaus noch dazu kommen könnte, wenn das so weiter geht^^).
Also, an alle die es nicht wissen: Ich spiele Ocarina, ein flötenartiges Instrument.
Jetzt ist es so, dass meine Musiklehrerin gerne mal die Ocarina dabei haben wollte, also als Begleitinstrument. Wir machen gerade in dem Musikkurs ein paar Gitarrenstunden und da sich die Ocarina immer wunderbar als Begleitung eignet, wurde ich gefragt, ob ich nicht begleiten möchte.
So weit so gut. Ein paar Mal Zuhause geübt, ein paar Mal mit der ganzen Klasse - läuft alles!
Also ab in die Kleingruppen, die dann in einem Nebenraum vorspielen sollten. (Ich natürlich bei JEDER Kleingruppe als Begleitung und immer ein zwei Mal dieses Stück "Country Roads" gespielt. Insgesamt waren das um die 30 Mal, die ich dieses Lied gespielt habe. (Man muss dazu sagen, dass der Ocarinapart eigentlich der Main Part ist.) Kein Problem, wenn ich spiele dann immer schön lange, also Ausdauer hab ich dabei schon.
Das Problem war - dieser Nebenraum. Denn er zeigte mit den Fenstern genau auf den Innenhof. Und was macht man an einem warmen Tag? Natürlich, man macht das Fenster auf um wenigstens eine kleine Brise reinzuholen! Auch bei diesem Raum war natürlich das Fenster auf. Und das war nicht das einzige offene Fenster: ALLE Fenster der Schule waren auf (so was wie, "auf Kipp" gibt es hier nicht...). Also ich schön mit den Gitarrengruppen gespielt - und die ganze Schule hat zugehört! Nicht, dass mich das stören würde, aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell sich die Nachricht verbreitet hat, dass ich das war... Ich war kaum aus dem Musikraum raus, da standen schon die ersten und haben geguckt... Ich weiß nicht wie oft ich angesprochen wurde: "Warst du das wirklich eben mit der Ocarina?!".
Nun denn, ich schreibe das hier gerade in einer meiner Büchereistunden, also werde ich gleich wahrscheinlich noch einiges ertragen müssen!

So viel dazu. Ich versuche ab jetzt mal ein paar dieser "ungewollten Konzerte" aufzunehmen, denn davon gibt es sicherlich noch ein paar. Jeden Montag mach ich das ab jetzt so, dass ich die Ocarina mitnehme.

Also in dem Sinne, bis zum nächsten Post^^

PS.: Ich habe jetzt auch in der Schule Internet an so 'nem "offenen" Hotspot. Also kommen jetzt vielleicht ein paar mehr Posts :D
Was macht man, wenn es heiß ist? Sich auf den Balkon legen natürlich! ^^

Sonntag, 22. Juni 2014

Der Japanese Language Profiency Test


...ist ein Angebot von einem staatlichen Unternehmen Japans.

Hierbei geht es, wie der Name schon sagt, darum, seine Japanisch Kenntnisse zu testen!

Es gibt insgesamt 5 Level, aus denen man frei wählen kann. N5 ist das leichteste und N1 das schwierigste Niveau. Dieser Test wird so behandelt wie ein Abitur (Schulabschluss) in Deutschland. Soll heißen: Man kann diesen Test NICHT irgendwo nehmen, sondern muss zu einer verifizierten Einrichtung fahren, die bei einem in der Nähe ist. Man muss sich vorher anmelden mit allen möglichen Informationen und natürlich kostet dieser Test auch ein kleines Sümmchen...

Die Regeln sind so hart, als würde man im Abitur sitzen (sogar irgendwie noch schlimmer^^) und es gibt harte Beschränkungen darauf, was man auf diesem Gelände alles dabei haben darf und was man mitbringen muss. Alles in allem ein staatliches Examen!

 

Und jetzt das wichtigste: Ich nehme daran teil. Ich muss am Sonntag, den 06.07. in der Gifu-Daigaku (Universität) antanzen um am Test teilnehmen zu können.
Ich bin schon wegen all diesen Bedingungen und so richtig aufgeregt. Ich werde natürlich noch viel lernen müssen in diesen zwei Wochen, weil ich dummerweise ein schwierigeres Niveau gewählt habe, als ich eigentlich hätte wählen sollen^^ (N4 statt N5). Meinen Japanisch Lehrerin meinte, dass das vor allen Dingen mit den Vokabeln und Schriftzeichen schwer werden könnte. Aber mal schauen wie das wirdJ
Ich habe ja auch mindestens zwei Motivationen dazu, dass zu tun:

1.: Ich will dieses Zertifikat haben, weil das definitiv gut bei Arbeitgebern ankommt!

2.: Der Scheiß hat mich satte 45€ gekostet und wenn ich den Test nicht bestehe, dann sind die weg… (was sie ja eigentlich sowieso schon sind.)

 
PS.: Heute ist mein dreimonatiges Jubiläum! Das muss irgendwie gefeiert werdenJ Am 31. Kommt bestimmt einiges… Warum? Weil dann der Countdown von einem Monat beginnt L Am 31.07 fliege ich nämlich wieder zurück…

Montag, 9. Juni 2014

Der Trip nach Kyoto


Hier der, etwas verspätete, Post zu meinem Trip nach Kyoto:

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht einfach am Anfang, als ich mit meinem Gastvater im Shinkansen saß:
Es ist schon unglaublich, wie teuer dieser Schnellzug ist! Unser ICE ist nichts dagegen! Eine Fahrt von Gifu-Hashima nach Kyoto-eki kostet mal eben 50 € pro Person, und das ist mit einer Fahrt von Lübeck nach Hamburg vergleichbar (ungefähr 40 min). So eine Fahrt kostet dann für Erwachsene 14 €. Also ist da doch schon ein großer Preisunterschied vorhanden… Aber egal. Gut angekommen und fröhlich weiter. Nicht so schnell, denn der Hauptbahnhof am Kyoto- Tower ist nicht zu unterschätzen! Mit vielen Etagen, unzählbar vielen Ausgängen und Personal, das dir den schnellsten Weg zum „toten Fuß“ zeigt, ist es wirklich schwierig ein Hotel zu finden, welches irgendwo in den vielen Straßen verschwindet. Ich glaube, wir sind nach 40 Minuten immer noch durch den Bahnhof geirrt, auf der Suche nach dem RICHTIGEN Ausgang
J Dann endlich draußen, aber wer hat denn gesagt, dass es direkt zum Hotel geht? Erst mal in einen wahnsinnig überfüllten Bus und in das Stadtviertel „Gion“ gefahren, wo sich viel traditionelles Leben abspielt. Natürlich gibt es auch massig Tempel, der größte in diesem Viertel ist der Gion selbst (Es kann sein, dass noch irgendein Suffix vorhanden ist, wie bei vielen Tempeln, aber ich habe ihn offenbar vergessen…). In den sind wir nicht reingegangen, weil es unglaublich voll und heiß war, die Shopping-Straße rief und uns der Magen in eine andere Richtung führte. Aber halb so wild! Die Einkaufsstraße ist wirklich beeindruckend, vor allen Dingen, weil ich jetzt endlich das Japan erlebe, wie man es sich vorstellt: Viele Geishas, Tempel, Traditionen, modernste Technik, Gerüche des Fernen Ostens und vieles mehr. Kurz gesagt: Kyoto ist ein Muss für jeden Japan-Fan/Touristen, aus welchem Grund auch immer! Es gibt hier einfach so viele Sachen, die interessant sind, man weiß gar nicht, wo man zuerst hingehen soll!
Ach ja, Geishas sind Frauen n Kimonos, die (gegen Bezahlung) ihre Künste teilen. Dazu gehören auf jeden Fall trad. Tänze, Singen, Instrumente spielen, Gäste bedienen und solche Sachen. Private Geishas sind teuer, die Stunde liegt im Durchschnitt bei 100 €, deshalb sollte man lieber warten, bis man welche in Natura sieht, wenn sie vor Tempeln stehen, oder man hat das große Glück und wird auf eine Veranstaltung eingeladen, bei der Geishas etwas vorführen. Manche Geishas bieten allerdings auch andere Dienste an (gegen Aufpreis), wie zum Beispiel diverse sexuelle Dienste. Das Leben als Geisha ist wirklich hart, denn sie müssen all das perfekt können, mal abgesehen davon, dass jap. Tänze und Bewegungsmuster hochkompliziert sind und man ein Buch darüber schreiben könnte^^ Die meisten angehenden Geishas fangen in ihrer Schulzeit an und hören Mitte zwanzig auf, also eine Ausbildung, die an ein Medizinstudium rankommt!
Aber es gibt in Kyoto ja nicht nur berufliche Geishas, sondern auch einfach Frauen und Männer, die sich Kimonos und Yukatas anziehen, weil es gut aussieht! Mein Gastvater hat erst mal zwei von diesen Mädchen angesprochen, ob sie nicht ein Foto mit mir machen wollen – echt oberpeinlich, aber ich hab’s gemacht…

 



Danach sind wir als weiter durch die gut riechende Hauptstraße gegangen, haben alles Mögliche probiert (von trad. Süßigkeiten bis hin zum schärfsten Gewürz hier war alles dabei!) und haben auch viel gekauft. Es gab einen unglaublich leckeren Baumkuchen, der mit grünem Tee-Extrakt versehen war – ja deutscher Baumkuchen ist hier sehr beliebt. Wir haben noch richtig gut zu Mittag gegessen und sind dann ab in irgendeinen Tempel, dessen Namen ich mir nicht merken konnte, gegangen. Sowas lässt sich nicht beschreiben, seht selbst:





 

 Unglaublich, was wir alles erlebt haben! Und das war gerade mal der erste Tag. Ab zurück zum Bahnhof, wieder 40 Minuten rumgeeiert und dann endlich in die heiße Quelle des Hotels – wunderbar! Es gibt nichts was besser nach einem anstrengenden Tag ist, als so ein Onsen. Aber es war noch nicht ganz vorbei:
Ab in das nächste Kaufhaus (davon gibt’s hier auch viele) und zu Abend gegessen. Und dreimal dürft ihr raten, was ich dort entdeckt habe: Ein ToysRus! Dass es den hier in Japan gibt, hätte ich wirklich nicht gedacht. Rein da! Ich habe ordentlich zugegriffen, weil alles im Vergleich zu Deutschland recht günstig ist. Hier ein paar Beispiele:
Ein Nintendo 3DS LL durfte natürlich nicht fehlen + Pokémon X natürlich! Auch ein paar Pokémon- und Yu-Gi-Oh!–Karten sind mitgegangen. Noch ein paar andere Kleinigkeiten und dann endlich ab in die Heia, denn immerhin sollte der nächste Tag ja noch viel anstrengender sein.

Nächster Morgen, ab in den Onsen, unendlich viele Marmeladen vom Frühstücksbuffet mitgehen lassen und dann los. Der Start hat geklappt! Jetzt fehlen nur noch die 5 Stunden Sightseeingtour…
Kyoto hat ja unheimlich viele Tempel, aber es gibt natürlich auch ganz besonders beliebte Tempel. Das sind die Tempel, für die Kyoto am berühmtesten ist und die auch auf den meisten Fotos und in den meisten Mangas/Animes/Filmen vorkommen. Übrig bleiben nach diesem Verfahren also 3 Tempel, die Top 3 Kyotos. Und unsere Sightseeingtour hat uns an einem Tag zu allen dreien geführt!
Ich möchte an dieser Stelle nur kurz die Namen der Tempel erwähnen und sonstige Kleinigkeiten, denn für diese „Ultimativen 3“ werde ich einen eigenen Post fertig machen, mit vielen Fotos und so…
J

Also die Reihenfolge war folgende:
Erst der Kin-Kakuji, der Tempel aus Gold.
Danach der Kiyo-Mizudera, mein persönlicher Favorit.
Als letztes war dann der Gin-Kakuji angesagt, der Tempel aus Silber.
(Versprich dich nur ganz leicht und du sagst „Gold“, statt „Silber“ und andersherum^^)

Die Reihenfolge der Beliebtheit ist ebenso. Alle drei Tempelanlagen sind unglaublich, aber mein persönlicher Favorit ist definitiv der Kiyo-Mizudera, weil der so halb in den Berg eingelassen ist und die Holzstützen sind einfach mal unglaublich!
Natürlich haben alle drei Tempel etwas, was sie auszeichnet und was besonders schön ist, aber dazu gibt es dann in dem Spezial-Post noch ein bisschen mehr.

War das aber ein anstrengender Tag! Ich habe sogar einmal während der Busfahrt zum nächsten Tempel geschlafen und das soll schon mal was heißen, denn ich habe nicht mal auf dem 12 Stundenflug hierher geschlafenJ
Aber gut, wir waren beide sehr müde und sind auch, als wir wieder an unserem Ausgangspunkt, dem Hauptbahnhof, angekommen sind, sofort in den Shinkansen eingestiegen und zurück gefahren.
Aber (es musste ja so kommen, da ich es bin…) hatten wir ein Problem am Bahnhof Gifu-Hashima durch die Kontrolle zu kommen, da ich nichtsahnend als dummer Deutscher mein Ticket im Zug gelassen habe… Ich habe mir gesagt: „Das brauch ich eh nicht mehr, es wurde ja schon ein paar Mal kontrolliert!“ – aber nichts da! Liebe Touristen vergesst in Japan niemals euer Ticket im Zug oder sonst wo (was übrigens noch schlimmer wäre^^), denn in Japan werden eure Tickets satte drei Mal kontrolliert, bevor ihr aus eurem Zielbahnhof rausspazieren könnt! Einmal beim Reingehen von einer Maschine, wie in Deutschland in U-Bahnen. Dann das zweite Mal von eurem Kontrolleur im Zug, wie in Deutschland. Und das letzte Mal, und jetzt aufgepasst, beim Rausgehen noch mal von einer Maschine! Hab ich in Deutschland, soweit ich mich erinnern kann, noch nie gehabt. Aber hat man das Ticket nicht, kommt man nicht mehr raus und man muss Strafe zahlen, also wie Schwarzfahren. Und jetzt frage ich mich: „Wieso? Wie kann man nur so dumm sein und sich so viel Arbeit mit den Touristen machen? Ich meine, das Ticket wurde ja wohl schon zweimal kontrolliert, also wieso noch mal beim Rausgehen(!)?“ Ganz ehrlich, Touristen machen diesen Fehler bestimmt so unnormal häufig, das muss doch eine Schweinsarbeit sein, das alles zu kontrollieren und auf alle Gesetze der Physik zu prüfen!? Wie kann man denn bitte Schwarzfahren, wenn man schon zweimal kontrolliert wurde, und ohne Ticket nicht mal in den Shinkansen reinkommt?
Nun ja, genug aufgeregt. Fakt war, dass ich dann da stand und dachte: „Mist…“. Also erst mal 10 Minuten (volle 10 Minuten!) mit diesem blöden Kontrolleur geredet, der einfach kein Auge zudrücken wollte. Er hat dann in dem entsprechenden Shinkansen angerufen und gefragt ob da noch ein Ticket liege, was jemand vergessen hatte (zum Glück konnte ich mich an die Sitznummer erinnern^^). Das hat vielleicht gedauert, bis davon dann ein Foto gemacht wurde, unterschrieben wurde und dann schließlich bei diesem blöden Kontrolleur auf dem Tisch lag, der dann noch einen Anruf gemacht hat um gegen zu checken, ob das auch wirklich das echte Ticket sei…
Man, so dumm kann man doch gar nicht sein… Nichts gegen Japaner, aber ich dachte bisher immer, Amerika wäre das strikteste Land der Welt mit drei Kontrollen vor der Freiheitsstatue (das ist kein Scherz, ich war selbst oben…). So blöd kann man doch gar nicht sein, oder? Wie soll man denn bitte Schwarzfahren, wenn man tausend Mal kontrolliert wird? Die denken doch nicht ernsthaft an den Fall, dass jemand während der Fahrt durch ein Fenster reinklettert und mitfährt, oder? Obwohl, dann wäre auch immer noch der Kontrolleur im Zug da… Mist, ich muss mir was anderes ausdenken um Schwarz zu fahren^^

Alles in allem ein sehr aufregendes Abenteuer! Ich kann es kaum erwarten, noch mal nach Kyoto zu fahren. Es gibt noch so viel, was ich noch nicht gesehen habe, wie zum Beispiel das Manga-Museum:

Alles über Mangas, wie sie gezeichnet werden und so, über Animes, wie diese erstellt werden, und viele Cosplay-Shows. Ich will dahin…
Außerdem bin ich ja immer noch auf der Suche nach einem richtigen Onsen! Bisher war ich immer nur in künstlichen Onsen, aber es gibt auch echt heiße Quellen, die aus den Bergen kommen. Ich möchte unbedingt eine dieser Quellen aufsuchen und in Kyoto gibt es ganz zufällig die ein oder andere… Noch ein Grund mehr, ein zweites Mal hinzufahren.